Einen Ausrutscher in mehrfacher Hinsicht leisteten sich die Elzacher Sportfreunde am vergangenen Samstag im Bad Bellingen. Beim dortigen Aufsteiger ging es von Anfang an Schlag auf Schlag. Bereits nach drei Minuten zeigte der Unparteiische auf den Punkt nach einem Handspiel. Manuel Dick nahm sich der Sache an und rutsche auf dem teilweise etwas tiefen Boden bei der Ausführung aus. Sein Ball ging zwar noch an die Latte, aber es gab durch dieses Missgeschick eine Doppelberührung und somit Freistoß für die Heimmannschaft. Diese ließ sich kurz darauf nicht lange bitten und VfR Goalgetter Tim Siegin düpierte die Elztäler Abwehrreihe und netzte über den Innenpfosten ein. Insgesamt hatten beide Abwehrreihen nicht ihren besten Tag, so dass das Torspektakel weitergehen sollte. Jetzt waren aber die Sportfreunde dran. Ein schöner langer Ball, auch von Manuel Dick, vollendete Laurentius Becherer nur zwei Minuten später gekonnt. Und er sollte es noch zweimal tun in den nächsten zehn Minuten, teilweise unter Mithilfe der einheimischen Hintermannschaft. Dennoch ein lupenreiner Hattrick. Und dieser brachte den zwischenzeitlichen Zweitorevorsprung. Leider etwas zu spät war dann aber auch in der 33.minute die Gästeabwehr, als der agile Serbe Andrija Micic aus kurzer Distanz einschob. Trotzdem eine Halbzeitführung, die auch verdient war.

Diese gab man dann aber endgültig zu Beginn der zweiten Hälfte aus den Händen. „Denn leider haben wir nach dem Anschlusstreffer, nicht zum ersten Mal in dieser Saison, den Faden verloren“, sagte ein enttäuschter SF-Trainer Marco Dufner. Irgendwie fehlten zu diesem Zeitpunkt ein zwei ordnende Spieler. Die Heimmannschaft bedankte sich bis zur 65.minute mit drei Treffern und hatte das Ergebnis gedreht. Ein wenig Hoffnung kam auf, als der kurz zuvor eingewechselte Raphael Dick mit einem Schuss in den Winkel von der Strafraumgrenze den Anschluss herstellte (66.). Aber eine Viertelstunde vor Schluss nutzte wiederum Tim Siegin eine Unachtsamkeit im Elzacher Mittelfeld eiskalt aus und stellte den Zweitorevorsprung wieder her. Es sollte das letzte von zehn zum Teil sehenswerten Toren gewesen sein. Auch wenn es in diesem Spiel nie langweilige wurde, die Torverteilung wäre auch umgekehrt möglich gewesen. So irgendwie eine unnötige Auswärtsniederlage bei der letztendlich nur das Bad Bellinger Publikum verwöhnt wurde. Anschließend sogar mit Freibier des Clubheimwirtes. Bei den Gästen trat eher Ernüchterung ein. Und man wurde das Gefühl nicht los, dass nicht immer alle Rädchen ineinander greifen. Ob es der letzte Ausrutscher vor der Winterpause bleibt?
   

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